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Erfolgreicher Start der Vorlesungsreihe zu deutschsprachigen Ländern an der BFSU

Updated:26.10.2021

Am Nachmittag des 22. September fand im dritten Stock der Universitätsbibliothek die erste Veranstaltung der Vorlesungsreihe zu deutschsprachigen Ländern statt. Als Eröffnungsredner war Shi Mingde, Präsident der Gesellschaft für Chinesisch-Deutsche Freundschaft eingeladen, einen Vortrag mit dem Titel „Vorläufige Analyse der deutschen Bundestagswahl und ihrer Bedeutung für die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen“ zu halten. Moderatorin der Veranstaltung war Wu Jiang, stellvertretende Parteisekretärin und Dekanin des Instituts für Germanistik. Lehrende und Studierende des Instituts für Germanistik, des BFSU-Instituts, der Juristischen Fakultät und des Foreign Language Teaching and Research Press nahmen an der Vorlesung teil.

Shi Mingde, ehemaliger chinesischer Botschafter in Deutschland und Österreich sowie Leiter des Referats Politikforschung am Büros für auswärtige Angelegenheiten beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas , stellte in seinem Vortrag, den er nur wenige Tage vor der Bundestagswahl hielt, die politischen Positionen der wichtigsten deutschen Parteien und, davon ausgehend, die verschiedenen Möglichkeiten zur Regierungsbildung vor. Anschließend lieferte er eine Analyse der zukünftigen Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen. Am Ende seines Vortrags mahnte Shi Mingde die jüngere Generation, Thesen auf Standpunkte und Forschungsmethoden zu überprüfen und die chinesischen Interessen stets in den Mittelpunkt zu stellen. Während der anschließenden Diskussion gab es einen angeregten Austausch mit Lehrenden und Studierenden der BFSU über die deutsche Innenpolitik, die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China und andere Themen.

Die akademische Veranstaltungsreihe der BFSU, in deren Rahmen die Vorlesung stattfand, ist zukunftsgewandten, fachübergreifenden Themen von allgemeiner Relevanz gewidmet und betont das wissenschaftliche Prinzip von „global language, global culture and global governance“. Sie konzentriert sich auf die neuesten Errungenschaften bei der Entwicklung Chinas und der gesamten Menschheit sowie auf globale Entwicklungstrends. Ziel ist die Förderung des akademischen Diskurses in den einzelnen Instituten.