Laut einem Bericht von Tianshannet-Xinjiang Daily vom 6. Februar betraten am 5. Februar um 15:45 Uhr Dinigeer Yilamujiang und ihre Nationalmannschaftskollegin Bayani Jialin die Wettkampfstätte für den Skilanglauf der Olympischen Winterspiele in Beijing. Es war das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Winterspiele, dass Skifahrer aus der Region Altay im Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas, dem „Geburtsort des Skisports des Skisports“, willkommen geheißen wurden.

Am Abend des 4. Februar betrat Diniegeer als eine der Hauptfackelträger, den Traum ihres Vaters Yilamujiang Mulaji in den Händen haltend, endlich die Wettkampfstätte auf höchstem internationalem Niveau. Die chinesische Version der indischen Filmbiografie Dangal namens „Skiing, Dad!“ spielt sich bei den Olympischen Winterspielen in Beijing ab.

„Ich bin so glücklich, so aufgeregt, dass ich kaum ein Wort hervorbringen kann. Meine Tochter hat alle meine Träume erfüllt.“ sagte Yilamujiang. Die 20-jährige Uigurin Dinigeer wurde in der Region Altay des Autonomen Gebiets Xinjiang im Nordwesten Chinas geboren. Ihr Vater, Yilamujiang, war ein Skilangläufer. Diniegeer fing schon mit acht Jahren an, gemeinsam mit ihrem Vater Ski zu laufen.

Eine gut erhaltene Felszeichnung in der Dundebrak-Höhle in der Region Altay, Diniegeers Heimat, zeigt eindeutig Szenen, in denen die ersten Bewohner des Altai-Gebirges mit Snowboards an den Füßen und Skistock in der Hand Ski fahren und jagen. Diese Höhlenmalerei ist nachweislich mindestens 12.000 Jahre alt und gilt als die früheste Aufzeichnung von Ski-Aktivitäten in der Geschichte der Menschheit.

Korrekturlesen: Valentina Ly