Am 10. Juli fand der Endausscheid des Vierten deutschsprachigen Synchronisationswettbewerbs für chinesische Bachelorstudierende im Onlineformat statt. Der Wettbewerb wurde vom Institut für Germanistik der BFSU und dem Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der BFSU gemeinsam ausgerichtet.
Zum Wettbewerbsfinale waren der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, die Stellvertretende Leiterin des Goethe-Instituts Peking und Leiterin der dortigen Abteilung für Spracharbeit in China, Sabine Wilmes, sowie der Sekretär des Parteikomitees und Präsident des Verlags „Beijing Review“, Li Yafang, als Juroren geladen.
Der Wettbewerb war in zwei Runden gegliedert: In der ersten Runde sollten die 15 teilnehmenden Teams von verschiedenen Universitäten selbstgewählte Videoclips zum Thema „Freundschaft“ synchronisieren. Die sechs Teams mit der höchsten Punktzahl traten dann in der zweiten Runde gegeneinander an, in der sie eine Szene aus dem Film „Der junge Marx“ improvisierend synchronisieren sollten. In der Szene wird dargestellt, wie Karl Marx und Friedrich Engels gemeinsam am „Kommunistischen Manifest“ arbeiteten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in dieser Runde ihre soliden Sprachkenntnisse und ihren Teamgeist unter Beweis stellen.
Unmittelbar nach dem Ende der zweiten Runde gaben die Juroren ihre Bewertung bekannt. Die Teams von BFSU, BLCU (Beijing Language and Culture University) und Anhui University teilten sich den ersten Platz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Qingdao University, der Nankai University und der Lanzhou University kamen auf den zweiten Platz, und die restlichen neun Teams von Tongji-University, DLUFL (Dalian University of Foreign Languages), Southwest University, Xiamen University, Beijing City University, USTB (University of Science and Technology Beijing), Peking University, TFSU (Tianjin Foreign Studies University) und Nanchang Hangkong University folgten zusammen auf Platz drei.
Der diesjährige Wettbewerb fand bei allen universitären Lehreinrichtungen für Germanistik in ganz China große Aufmerksamkeit, was sich auch darin zeigte, dass die Live-Übertragung des Finales im Internet von mehr als 20000 Zuschauerinnen und Zuschauern verfolgt wurde. Die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer brachten das Verständnis chinesischer Jugendlicher von „Freundschaft“ mit ihren wohlklingenden Stimmen zum Ausdruck und bekräftigten ihren Entschluss, ihre Fremdsprachenkenntnisse in den Dienst der internationalen Verständigung zu stellen.